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DYLAN TALK

Röbi Koller im Gespräch mit Gästen

seit 2023 in der Café-Bar Nordbrücke in Zürich und an weiteren ausgewählten Locations

DYLAN TALK Nr. 9: HOMESICK BLUES

mit Eric Facon und Lukas Langenegger

 

Der Musikjournalist Eric Facon lernte Bob Dylan über Umwege kennen. Als sein Vater von einer USA-Reise zwei LPs für ihn und seinen Cousin nach Hause brachte, nämlich Bob Dylan’s Greatest Hits und Sounds of Silence von Simon&Garfunkel, entschied er sich, nach dem Anhören beider Scheiben, für jene von Simon&Garfunkel. Trotzdem wurde er später zu einem grossen Bewunderer von Bob Dylan. «Heute besitze ich ungefähr 1.5 Laufmeter CDs von ihm!. Im Dylan Talk erzählt Eric Facon über Coverversionen von Dylan-Songs, die es ihm angetan haben, über Dylan-Konzerte, die klangen, als wären es öffentliche Proben und über Dylans verschiedartige Stimmen, die er nicht immer erträgt. Aber vermutlich sei er gerade deswegen ein wahrer Künster: «Weil er sich nicht darum kümmert, was das Publikum will. Er macht lediglich ein Angebot. Wenn es angenommen wird: super. Wenn nicht, macht er etwas anderes.»

Dylan Talk Nr. 9: Eric Facon21.3.24 Barakuba, Basel
00:00 / 1:09:51

DYLAN TALK Nr. 8: SLOW TRAIN

mit Benedikt Weibel und Lukas Langenegger

 

Benedikt Weibel hat von seinen Söhnen einmal eine Sammlung mit vielen Eisenbahnsongs geschenkt bekommen. Der gleichförmige Rhythmus, dem Rattern der Wagen auf den Schienen nachempfunden, sei ein typischer Sound dieser Lieder, sagt der frühere SBB-Chef. Trotzdem gehöre Slow Train Coming nicht zu seinen Favoriten unter den vielen Dylan-Songs. Schon eher It Takes A Lot To Laugh, It Takes A Train To Cry.

Als Bob Dylans Karriere begann, war Benedikt Weibel, aufgewachsen in Solothurn, noch ein Teenager. Das grösste damalige Ereignis in seiner Umgebung sei das Konzert von Peter Kraus im Parkhotel Grenchen gewesen, erinnert er sich. Später, während der RS, hörte er aus den Jukeboxen der Restaurants von Bière/VD öfters Lieder von einem gewissen Hugo Frey (der natürlich in Wirklichkeit Hugues Aufray heisst). Über dessen Interpretation von Don’t Think Twice, It’s Alright entdeckte Benedikt Weibel Bob Dylan. Seither hat ihn die Musik Dylans nie mehr losgelassen. Mehr noch: Er entdecke sie immer wieder neu, sagt er: «Das Schöne an Dylan ist, dass du ihm ein Leben zuhören kannst, und immer wieder andere Lieder zu deinen Lieblingssongs werden.» 

Dylan Talk Nr. 8: Benedikt Weibel18.2.24 – Café-Bar Nordbrücke, Zürich
00:00 / 54:18

DYLAN TALK Nr. 7: SIMPLE TWIST

mit Jean-Martin Büttner und Lukas Langenegger

 

Jean-Martin Büttner schreibt seit den frühen 80er-Jahren über Rock- und Popmusik. Über Bob Dylan alleine hat er hunderte Artikel geschrieben, genau lässt sich die Anzahl nicht mehr nachrechnen. Röbi Kollers Diskussionen mit Büttner über Bob Dylan waren bisher privat – diesmal tauschen sich die beiden öffentlich aus, vor interessiertem Publikum in der Café-Bar Nordbrücke in Zürich.

Büttner spricht über sein erstes Dylan-Live-Konzert (1978 unter 200'000 Zuschauern in Blackbushe bei London), über Dylans Weigerung, gefallen zu wollen («Er kann Verehrung nicht ausstehen, fordert sie aber gleichzeitig permanent ein!») und darüber, dass über Dylans Texte auch nach Jahrzehnten gerätselt wird, was aber der Begeisterung des Publikums keinen Abbruch tut, denn «es gibt nichts, was Kritiker und Fans lieber haben, als etwas, das sie nicht verstehen». Als Jean-Martin Büttner den Song It's Alright, Ma (I'm Only Bleeding) zum ersten Mal hörte, wollte er ganz schnell Englisch lernen, weil er sich fragte, was Bob Dylan da sagt. «Und ich frage mich heute noch!» gibt der Journalist zu. 

Dylan Talk Nr. 7: Jean-Martin Büttner21.1.24 – Café-Bar Nordbrücke, Zürich
00:00 / 1:02:54

DYLAN TALK Nr. 6: TANGLED UP IN BLUE

mit Marcy Goldberg und Lukas Langenegger

 

Die Film- und Kulturjournalistin sowie Kunsthochschuldozentin Marcy Goldberg ist in Montreal/Kanada aufgewachsen und lebt seit 1996 in der Schweiz. Im Talk erzählt sie, wie sie als Frau von männlichen Dylan-Fans geprüft wurde und wie sie Bob Dylan als Schauspieler wahrnimmt. Lukas Langenegger spielt und singt Tangled Up In Blue, Don't Think Twice, It's All Right, North Country Blues, The Man In Me und Thunder On The Mountain. Zudem wollte Marcy Goldberg, die auch als Übersetzerin arbeitet, den Fokus auf Dylan-Übersetzungen legen und als Beispiel Polo Hofers Übertragung von Man In The Long Black Coat ins Berndeutsche hören: Maa im schwarze Chleid.

Dylan Talk Nr. 6: Marcy Goldberg19.11.23 – Café-Bar Nordbrücke, Zürich
00:00 / 1:10:18

DYLAN TALK Nr. 5: IT AIN'T ME BABE

mit Martin Hauzenberger und Lukas Langenegger

 

Martin 'Hauzi' Hauzenberger und ich kennen uns schon seit mehr als 25 Jahren. Unsere Diskussionen über Bob Dylan und dessen Werk sind legendär. Unsere Ehefrauen, die jeweils zuhören dürfen (müssen?), reden scherzhaft von 'Dylan-Seminaren', die mit schöner Regelmässigkeit bei jedem unserer Treffen stattfinden. Diesmal haben wir den Kreis des Publikums erweitert und uns in der Zürcher Buchhandlung Hirslanden vor vollen Rängen ausgetauscht. Lukas Langenegger hat Songs wie It Ain't Me Babe, Desolation Row oder It's Not Dark Yet vorgetragen. Zudem hat Hauzi eine seiner Mundart-Bearbeitungen eines Dylan-Songs zum Besten gegeben: We d se gsehsch (Original: If You See Her, Say Hello).

Dylan Talk Nr. 5: Martin Hauzenberger6.10.23 – Buchhandlung Hirslanden, Zürich
00:00 / 1:10:33

DYLAN TALK Nr. 4: BEYOND THE HORIZON

mit Tinu Heiniger und Hank Shizzoe

 

Als Bob Dylan 1962 nach New York kam, war Tinu Heiniger 16 Jahre alt. Die Musik des Amerikaners kam in seiner Welt damals noch nicht vor. Eher hörte er Jazz oder Mani Matter. Die Lieder von Dylan begegneten Heiniger zum ersten Mal bei einer Freundin, die in ihrer Plattensammlung auch LPs von Hannes Wader, Franz Josef Degenhardt und Wolf Biermann hatte. Als er Dylan zum ersten Mal live erlebte, durchfuhr es den Berner wie ein Blitz. Seither ist er überzeugt, Dylan habe die Seele auf seiner Zunge. 

Dylan Talk Nr. 4: Tinu Heiniger30.8.23 – La Cappella, Bern
00:00 / 1:23:35

DYLAN TALK Nr. 3: DON'T THINK TWICE

mit Martin Schäfer und Lukas Langenegger

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Der Musikjournalist Martin Schäfer hat die Songs von Bob Dylan erstmals als Coverversionen von Peter, Paul and Mary oder Hugues Aufray gehört. Das ist eine Weile her. Seither ist er Dylan mehr als ein halbes Jahrhundert treu geblieben. Er hat über seine Musik und sein Leben recherchiert und geschrieben, hat am Radio über ihn referiert und viele seiner Konzerte besucht.

Dylan Talk Nr. 3: Martin Schäfer18.6.23 – House of Vinyl, Würenlingen
00:00 / 1:09:01

DYLAN TALK Nr. 2: HOW DOES IT FEEL?

mit Bänz Friedli und Lukas Langenegger

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Der Journalist, Autor und Kabarettist Bänz Friedli ist ein leidenschaftlicher Fan von Bob Dylan. Weit davon entfernt, sich mit Fachleuten messen zu wollen, taucht er freudig ein in dessen Songs, lässt sich von ihnen inspirieren und staunt über die schier unüberblickbare Menge an Texten, deren Inhalt er immer wieder neu zu ergründen sucht. Ergänzend zum Gespräch mit spielt und singt Lukas Langenegger ein paar von Friedlis Lieblingssongs von Bob Dylan.

Dylan Talk.Nr. 2: Bänz Friedli26.3.23 – Nordbrücke, Zürich
00:00 / 1:12:08

DYLAN TALK Nr. 1: IT'S ALRIGHT, MA

mit Hank Shizzoe und Lukas Langenegger

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Der Gitarrist, Sänger, Songwriter und Produzent Hank Shizzoe kennt Bob Dylans Musik seit mehr als 40 Jahren. Er hat mehrere seiner Songs gecovert und stand sogar einmal im Vorprogramm von Bob Dylan auf der Bühne.

Dylan Talk Nr. 1: Hank Shizzoe15.1.23 – Nordbrücke, Zürich
00:00 / 1:08:32

DYLAN TALK Nr. 0 (Pilot) Gespräch mit Dylan-Übersetzer Gisbert Haefs

im Rahmen der Zuger Übersetzer-Gespräche, 22. November 2022

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Entlang einer Reihe von prägenden Dylan-Songs aus den Alben «Blond on Blonde» (1966), «John Wesley Harding» (1967), «Blood on the Tracks» (1975), «Oh, Mercy» (1989) und «Time Out of Mind» (1997) durchstöbern Röbi Koller und Gisbert Haefs den einzigartigen Kosmos des Nobelpreisträgers und Jahrhundert-Songpoeten Bob Dylan. Immer wieder verweist Haefs mit Bewunderung auf die Bildhaftigkeit der Lyrics. Die Illusionslosigkeit angesichts der schieren Unübersetzbarkeit vieler Dylan-Songs hat den Übersetzer erst so richtig hellhörig für die ausserordentliche Qualität der Songtexte in der Originalsprache gemacht.

Dylan Talk Nr. 0 (Pilot): Gisbert Haefs5.11.22 – Altstadthalle, Zug
00:00 / 1:10:03
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